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Ein ERP (Enterprise Resource Planning) Lastenheft ist ein entscheidendes Dokument, das die Anforderungen und Erwartungen eines Unternehmens an ein ERP-System klar und präzise definiert. Es dient als Grundlage für die Auswahl und Implementierung eines passenden ERP-Systems. Hier sind einige wichtige Punkte, die in einem ERP Lastenheft enthalten sein sollten:

  1. Unternehmensziele und -anforderungen: Beginnen Sie mit einer klaren Darstellung der Geschäftsziele und -anforderungen, die das ERP-System unterstützen soll. Dies kann die Steigerung der Effizienz, die Verbesserung der Lieferkettenverwaltung, die Optimierung der Finanzprozesse oder andere spezifische Ziele umfassen.

  2. Prozessbeschreibungen: Beschreiben Sie ausführlich die aktuellen Geschäftsprozesse und wie sie im ERP-System abgebildet werden sollen. Dies kann Prozessflussdiagramme, Arbeitsablaufbeschreibungen und andere Darstellungen umfassen.

  3. Funktionsanforderungen: Listen Sie alle erforderlichen Funktionen und Module auf, die das ERP-System bereitstellen muss. Dies kann Finanzmanagement, Lagerverwaltung, Produktion, Vertrieb, Personalwesen und andere Bereiche umfassen.

  4. Integration: Geben Sie an, wie das ERP-System mit anderen bestehenden Systemen und Anwendungen integriert werden muss. Dies ist entscheidend, um Datenkonsistenz und nahtlose Abläufe sicherzustellen.

  5. Benutzerschnittstelle: Beschreiben Sie die Benutzeroberfläche und die Benutzerfreundlichkeit, die Sie erwarten. Dies kann die Anforderungen an die Benutzerfreundlichkeit, das Design und die Anpassbarkeit der Oberfläche umfassen.

  6. Datenmanagement: Spezifizieren Sie Anforderungen in Bezug auf Datenimport, -export, -speicherung und -sicherheit. Betonen Sie die Bedeutung von Datenqualität und -integrität.

  7. Berichterstattung und Analyse: Geben Sie an, welche Berichts- und Analysemöglichkeiten das ERP-System bieten muss, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu ermöglichen.

  8. Skalierbarkeit und Performance: Legen Sie die erwarteten Anforderungen an die Skalierbarkeit und die Leistungsfähigkeit des ERP-Systems fest, um sicherzustellen, dass es mit dem Wachstum Ihres Unternehmens Schritt halten kann.

  9. Compliance und Sicherheit: Betonen Sie die Notwendigkeit von Sicherheitsfunktionen und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, insbesondere in sensiblen Branchen wie Gesundheitswesen oder Finanzwesen.

  10. Zeit- und Budgetvorgaben: Definieren Sie klare Zeit- und Budgetbeschränkungen für die Implementierung des ERP-Systems.

  11. Support und Wartung: Beschreiben Sie die Anforderungen an den Support und die laufende Wartung des ERP-Systems, einschließlich Schulungsbedarf und Helpdesk-Support.

  12. Projektmanagement: Erwähnen Sie, wie das Projekt gesteuert und überwacht werden soll, und klären Sie Verantwortlichkeiten innerhalb Ihres Unternehmens und beim ERP-Anbieter.

  13. Vertragsbedingungen: Fassen Sie alle rechtlichen und vertraglichen Aspekte, einschließlich Lizenzierung, Supportverträge und Service Level Agreements, zusammen.

Die Erstellung eines umfassenden ERP Lastenhefts erfordert eine sorgfältige Analyse der Unternehmensanforderungen und eine enge Zusammenarbeit zwischen den relevanten Abteilungen. Dieses Dokument dient nicht nur dazu, den Auswahlprozess zu leiten, sondern auch als Grundlage für eine erfolgreiche ERP-Implementierung und langfristige Geschäftsoptimierung.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Erstellung Ihres individuellen ERP Lastenheftes, gerne evaluieren wir auch Ihr bereits erstelltes ERP Lastenheft.
eitere Informationen zu unserer Vorgehensweise erhalten Sie hier:

https://www.sueddeutsche-industrieberatung.de/erp-auswahlberatung/erp-auswahl

 
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